Sonntag, 15. Dezember 2013

15. Türchen


Die Idee, die Uhr zu reparieren, war nun aber geboren und vor allem Zimt war ganz versessen darauf, sein Glück zu versuchen. Es war nicht weiter schwer gewesen, Thea ebenso davon zu begeistern und so hatten die Bären in ihre eine Verbündete, die ihnen dabei half, unentdeckt zu Werke zu gehen. Es stand völlig außer Frage, dass der alte Drachen diesem Plan zugestimmt hätte, also musste er in die Tat umgesetzt werden, ohne dass er oder die scharfen Augen des Butlers etwas davon mitbekamen. 
Mit größter Akribie und Geduld verbrachte Zimt die nächsten Tage nun damit, die Uhr genau zu untersuchen. Dabei musste sie auch auseinandergebaut werden, wobei Max und Sternchen so gut sie konnten assistierten. Hauptsächlich taten sie dies, indem sie aufpassten, dass der Butler nichts von den Aktivitäten mitbekam. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn der es Onkel Drako berichtete – und das würde ehr ohne Zweifel und selbstverständlich ohne zu zögern getan haben. Die Arbeit gestaltete sich allerdings recht schwierig. Zum einen hatte Zimt nicht das nötige Spezialwerkzeug zur Hand und zum anderen wollte sich partout kein Fehler zeigen, der die Ursache für das vehemente Schweigen der Uhr sein konnte. So sehr Zimt auch nachschaute und überlegte, es fiel ihm bald nichts mehr ein, was er noch untersuchen konnte, wie bedauernd zugeben musste. Und er bedauerte es wirklich, denn die Erzählungen von Thea über die Uhr und ihrer Bedeutung für die Menschen hier im Haus hatten ihn sehr beeindruckt. Wie gerne hätte er dazu beigetragen, wieder ein bisschen Glanz der alten Zeit wieder in dieses kalte Haus zu tragen… seitdem er die Uhr das erste Mal von der Wand abgenommen hatte, hatte er jede Gelegenheit genutzt und sich mit etwas provisorischem Werkzeug an die Arbeit zu machen, aber seine Fähigkeiten schienen zu begrenzt zu sein für das Problem, das hier vorlag. Er würde weiter über das Uhrwerk nachdenken, dessen Arbeitsweise ihm durchaus vertraut war, das war für ihn beschlossene Sache. Einstweilen jedoch schraubte er mit einem leisen, enttäuschten Seufzer die Uhr wieder zusammen und legte sein Werkzeug zurück in die Küchenschublade, aus der er es entliehen hatte.

2 Kommentare:

  1. Nicht aufgeben, Zimt!!! Wie schon Heinz Erhardt sagte - Rom ist auch nicht an einem Tag von der Wölfin gesäugt worden! Chakka! Der Weg ist das Ziel!!! Und nach so viel motivierenden Worten werden wir mal versuchen, uns auch ein bisschen aufzubauen - wir fragen uns nämlich inzwischen immer öfter, wie wir nach Weihnachten ohne Zimt und Sternchen auskommen sollen... *schluck*

    Liebe Grüße
    Flutterby und Birgit

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  2. Ach wie ärgerlich! Bei Zimt und Sternchen klappt dieses Jahr aber auch wirklich gar nichts wie es sol... jetzt gestaltet sich die Reperatur der Uhr auch noch schwieriger als erwartet... *seufz*
    Immer am Ball bleiben Zimt! Nur nicht aufgeben! Du schaffst das! *anfeuer*
    Liebe bis später Grüße
    Melli

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