Donnerstag, 17. Dezember 2009

17. Türchen


So gingen die Tage ins Land. Wald und Wiesen waren weiter unter einer dicken Schneedecke verborgen, in Zimts Höhle dagegen war es, durch das knisternde Kaminfeuer, behaglich und kuschelig warm. Er genoss das sehr, vor allem, wenn er von seinen Ausflügen mit klammen Pfoten und gefühlten Eiszapfen an der Nase in sein Zuhause zurückkehrte. Diese Ausflüge machte er am liebsten alleine, er brauchte dabei einfach seine Ruhe und „sein Weihnachtsgefühl“, das durch Sternchen oft nicht so recht aufkommen wollte.
Zimt bemühte sich nach Kräften um Sternchen und manchmal hatte er tatsächlich den Eindruck, damit auch etwas zu erreichen. Diese Momente waren (wenn er ehrlich war, musste er das leider zugeben!) allerdings sehr selten. Nach wie vor ließ Sternchen sich von Brummigkeit und Anflügen schlechter Laune beherrschen und machte Zimt das Leben damit nicht leicht. So einen Advent hatte er noch nie erlebt und ihm stand auch nicht der Sinn danach, ihn öfter auf diese Weise zu verbringen. Gesellschaft hin oder her. Trotzdem stimmten ihn die Momente, in denen Sternchen sich doch etwas öffnete, sehr froh und nährten die Hoffnung, dass es vielleicht doch noch gelingen könnte, den Engel in Sternchen zu wecken.


Morgen erlebt Zimt eine Ü-BÄR-raschung! 
Vergesst also nicht, Euer Türchen zu öffnen... ;-)



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