Bei
all den Schwierigkeiten war es Sternchen immer noch wichtig, langsam ein wenig
Adventsstimmung aufkommen zu lassen – besonders Max zuliebe. Sie konnten hier
nicht weg, soviel stand fest. Und wo sie nun schon mal hier waren, konnten sie zumindest
versuchen, die Adventszeit irgendwie adventlich zu gestalten, auch wenn sie
sich kaum noch traute, etwas zu unternehmen.
„Auf geht’s“, sagte Sternchen dennoch
einige Tage später so optimistisch wie möglich und knuffte Zimt sanft in die
Seite. Träge drehte er den Kopf zu ihr. Er saß schon seit dem Frühstück wieder
an der Uhr, deren Einzelteile er gerade akribisch säuberte. Max hatte es sich
derweil auf dem Sofa vor dem wieder spärlich brennenden Kamin bequem gemacht und
blätterte in alten Zeitschriften. „Klingt gut“, brummte er, wobei er fragend
eine Augenbraue hochzog. Er hatte die Hoffnung aufgegeben, dass es dieses Jahr
auch nur irgendein Weihnachten geben könnte, den Advent hatte er schon völlig
abgeschrieben.
„Und was genau ist dein Plan, wenn ich fragen darf?“, antwortete
er deshalb wenig euphorisch. „Ach Zimt!“ antwortete Sternchen und warf ihm
einen ungeduldigen Blick zu. „Vom hier herumsitzen wird nichts adventlicher!“
Sie machte eine ausholende Geste und umfasste damit das ganze Zimmer vom
traurig flackernden Kamin über die schmucklosen Möbel bis hin zur Wanduhr, die
wie seit jeher still und stumm an ihrem Platz hing und leer ins Zimmer blickte.
„Ganz zeitlos“, dachte Sternchen bei sich und kicherte in sich hinein. Nein,
ihren Humor hatte sie nicht verloren und das sollte auch so bleiben. „Was
haltet ihr davon, wenn wir Thea fragen, ob wir mit ihr Plätzchen backen
dürfen?“ Von der Idee waren Max und Zimt sofort begeistert. Ehe Sternchen es
sich versah, waren die beiden an ihr vorbeigestürmt, während ein ganzer Stoß
Zeitschriften sich unters Sofa verteilte und die Zimmertür hinter den beiden
Bären krachend ins Schloss fiel. Kopfschüttelnd sammelte Sternchen die
Zeitschriften wieder ein und legte sie an ihren Platz zurück. Sie war froh,
dass es noch kein Donnerwetter aus dem ersten Stock gegeben hatte, denn dieser
Aufbruch war zwar filmreif, aber definitiv auch erheblich zu laut gewesen.
*************************************
Auf der Extra-Seite hier im Blog steht alles Nähere,
Es ist auch in der Sidebar verlinkt. Und hier. :o)
Es ist auch in der Sidebar verlinkt. Und hier. :o)
Viel Spaß und liebe Brummbärengrüße
vom Tinchen
Na, das ist ja endlich mal ein Wort! Und eine brilliante Idee... oder von uns aus auch beides zugleich... was könnte besser sein, um in adventliche Stimmung zu kommen, als Plätzchen zu backen? Alleine wenn der Duft aus dem Backofen durch das Haus zieht... hmmmmmm... das müsste doch eigentlich sogar einen alten Drachen milde stimmen. Na, wir werden sehen, wie's weiter geht...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Flutterby und Birgit, denen ganz mulmig wird weil nicht mehr all zu viele Teile folgen werden... *schluck*
Ja, Plätzchen backen und vor allem Plätzchen essen ist doch immer gut um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Backen können sie ja auch in der Küche und da ist Thea und kein oller Grummeldrache. Das wird schon noch ein schönes Fest glaube ich. Sind Zimt und Sternchen eigentlich ein Paar oder sind die nur Freunde? Wobei ja das eine das andere nicht ausschließt - zumindest meistens.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Shania
Ja, so ist es richtig! Lasst euch nicht unterkriegen. Mir hilft kochen oder backen auch immer gegen Frust. In Theas gemütlicher warmer Küche kommt bestimmt schnell besinnliche Weihnachtsstimmung auf... spätestens wenn der Geruch von frisch gebackenen Plätzchen aus dem Ofen kommt!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Melli