Mit Weihnachten ist das so eine Sache... bei all dem Glitzer
und Glanz, den Bergen von Geschenken, Gebäck und der überladenen Pracht fehlt
oft doch etwas ganz Wesentliches und wenn man genau hinsieht, scheint
die bunte puderbezuckerte Weihnachtswelt eine fade und durchsichtige Fassade zu
sein.
Etwas
fehlt, wie gesagt, etwas Wesentliches. Nichts
Greifbares, sondern vielmehr eine Stimmung oder ein bestimmter Geist – wie auch
immer man es nennt, das jeden Tag um uns herum ist und uns begleitet durch das
Jahr. Es ist nichts, was man in den kunstvoll dekorierten Auslagen der
Warenhäuser findet. Kaufen kann man es gar nicht, denn es wird einzig
erschaffen und genährt von den Menschen. Ein freundliches Miteinander lässt es
wachsen, gegenseitige Rücksicht und Verständnis machen es stark.
Es ist nicht zu sehen, aber man fühlt genau, wenn es da ist. Und
wer ganz aufmerksam lauscht, kann es sogar manchmal hören. Es hat sich schon im
steten Knarren von Großvaters Schaukelstuhl beim Zeitunglesen am Kaminfeuer
manifestiert. Oder es erklingt aus der Küche, wenn in großen Töpfen Soßen
gerührt werden. Oder Pudding. Hin und wieder wird es auch im leisen Klappern
alter Fensterläden entdeckt, das uns durch die Jahreszeiten im immer eigenen
Rhythmus begleitet.
Aber wie das bei guten Geistern leider so oft der Fall ist, hat es
auch dieser nicht leicht. Die finsteren Schatten dieser Welt versuchen stets,
ihn immer weiter in den Hintergrund zu drängen und ihn möglichst ganz vergessen
zu machen. Dazu bedienen sie sich ganz einfacher Mittel, die man zum Beispiel
unter dem Begriff „Alltag“ kennt. In manchen Häusern ist das schon deutlich zu
spüren. Eigentlich hat man gar keine Zeit, heißt es dort. Es müsste ganz
dringend dies oder das erledigt werden, meint man. Alles schnell und effizient,
damit im Anschluss noch etwas anderes geschafft werden kann, was mindestens genauso
wichtig ist. „Alltag“ eben. Schlau, wie solche Schatten sind, kommen sie auch
in anderen Gestalten vor. Workaholics sind eine Erfindung von ihnen, um ein
Beispiel zu nennen. Und sie haben noch viele andere Erscheinungsformen
ersonnen, mit denen sie oft leider sehr erfolgreich zu Werke gehen.
Kommt Euch das irgendwie bekannt vor? Dann haben sich die ersten
Schatten vielleicht schon ihre dürren Finger nach Euch ausgestreckt. Passt auf!
Lasst es nicht zu, dass sie sich ausbreiten!
Gerade jetzt ist es eine gute Zeit, so etwas wahrzunehmen. Wir können es ändern! Nur wir! Ganz langsam erst und kaum merklich, wird dieser gute Geist sonst leiser und leiser werden, bis er irgendwann verstummt und auf eine Weise Stille und Kälte zurücklässt, die deutlich spürbar ist.
Gerade jetzt ist es eine gute Zeit, so etwas wahrzunehmen. Wir können es ändern! Nur wir! Ganz langsam erst und kaum merklich, wird dieser gute Geist sonst leiser und leiser werden, bis er irgendwann verstummt und auf eine Weise Stille und Kälte zurücklässt, die deutlich spürbar ist.
Und genau an einem solchen Ort hat sich die folgende Geschichte
zugetragen. Sie beginnt Ende November auf einem verschneiten Feldweg in der
anbrechenden Abenddämmerung. Zwei dick eingepackte Bären bahnen sich
mühsam ihren Weg zu einem großen Haus, das im Wald verborgen liegt. Ein
kleines Stück liegt noch vor ihnen, aber sie stemmen sich tapfer gegen den
eisigen Wind, denn sie haben ein Versprechen gegeben, das sie auf jeden Fall
halten wollen....
Eigentlich beginnen "Es war einmal"-Geschichten doch immer mit einem Bärchen, das aus einem Märchenbuch vorliest... *schmunzel* Ach, war das schön - nicht nur, weil es heute schon überraschenderweise etwas von Zimt und Sternchen gibt (die hoffentlich bald an ihrem Ziel angekommen sind, die armen, verfrorenen Bärchen) sondern weil das soooooo schön geschrieben war. Wir hatten beinahe erwartet, dass der Geist der diesjährigen Weihnacht auftauchen würde... und warten schon gespannt auf die Fortsetzung...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Flutterby und Birgit
Oh wie spannend, Isidor und ich sind auf jeden Fall schon ganz neugierig!
AntwortenLöschenLiebe Grüßle♡♥♡
Wie schön! Bin grad über Tine zu Euch gekommen!
AntwortenLöschenSooo schön hier! Ich freu mcih schon auf die kommenden Tage!
Ich wünsch Dir eine schöne neue und glückliche Woche!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Ja und? wie gehts weiter? würde ich am liebsten sagen.
AntwortenLöschenOh wie schön starte diese Woche, was für ein wunderbarer Anfang der Geschichte. Ich denke dabei an meine Kindheit zurück als meine Großmutter noch lebte - ja da hat man den Geist noch gespürt. Und heute? Da kommt schon bei dem Wetter nicht so recht die Stimmung auf.
Ich bin gespannat wie es weitergeht.
vielen Dank und viele Grüße, Martina
Jaaaaaa! *jubel* Es geht los... und sogar schon viel früher als erwartet! Das muss ich meiner Lieblingstochter heute gleich erzählen wenn sie von der Schule kommt.
AntwortenLöschenOoohh... was bin ich schon gespannt wohin die beiden Bärchen stapfen! *hibbel*
Liebe Grüße
Melli
Oh wie schön :o) ich freu mich das es schon los geht und bin gespannt wie es weiter geht ;o))))
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Wie schön ... es geht wieder los♥♥♥
AntwortenLöschenIch froi mich auf euch!
Liebe Grüße Iris