Als
Schals, Mützen und Handschuhe vom Feuer in der Küche wieder gut getrocknet und
gewärmt waren, hielt es die drei Bären nicht mehr im Haus. Sie hatten eine
ganze Weile bei Thea in der Küche gesessen und das große Knäuel, zu dem die
lange Lichterkette aufgewickelt war, auf dem Holztisch entwirrt und zuletzt
natürlich getestet, ob auch noch alle Lichter funktionierten. Mit doch ein
wenig Herzklopfen steckte Max den Stecker in die Steckdose und im nächsten Moment
strahlten die drei Bären mit hunderten von Lichtern um die Wette – es konnte
also losgehen! Ihre Laune verbesserte sich von Minute zu Minute und bald sah
man drei vergnügte Bären mit bunten Mützen, Schals und Handschuhen sich ihren
Weg durch den dicken Schneeteppich bahnen, der das ganze Haus umgab.

„Soll ich Dich ablösen?“, rief Zimt ihm zu und der
leicht spöttische Unterton weckte Max‘ Ehrgeiz „Pah!“, rief er nur zurück,
griff nach den nächsten Sprossen und stieg entschieden energischer weiter
aufwärts.
Es dauerte den ganzen Nachmittag, bis die drei Bären den Baum so mit
der Lichterkette umwickelt hatten, dass es ihrem Anspruch gerecht wurde.
Während sie zufrieden ihr Werk begutachteten, flog ein Schneeball in Zimts
Richtung. Max, der schon den zweiten Schneeball formte, ging schnell hinter
einem Busch in Deckung, als ein Schneeball aus Zimts Richtung auf ihn zuschoss
und bald war in der hereinbrechenden Dämmerung die herrlichste
Schneeballschlacht im Gange.
Die drei Bären genossen es, ausgelassen herumzutollen
und sich mit Ladungen von Schnee zu bewerfen – für einen Moment fühlten Zimt
und Sternchen sich wie zu Hause vor ihrer gemütlichen Bärenhöhle. Das Johlen
und Rufen vorm Haus war natürlich weit zu hören und so verwundert es kaum, dass
im Keller eine dunkle Gestalt mit zusammengezogenen Augenbrauen und wütendem
Blick auf einem Schemel hockte und nachdachte. Wenige Augenblicke später war
draußen wieder völlige Ruhe eingekehrt, nachdem sich das Arbeitszimmer-fenster
mit einem lauten Krachen geschlossen hatte, durch das die drei kurz das sehr
grimmige Gesicht von Onkel Drako gesehen hatten. Immerhin hatte er dieses Mal
auf ein Donnerwetter verzichtet, das war allerdings auch gar nicht nötig
gewesen. Verzagt klopften die Bären sich den Schnee von Fell und Mützen und
machten sich auf den Weg ins Haus.
Also... so geht das nicht weiter! Nein, nein, nein... unsere Finger-/Pfotennägel sind weggeknabbert, die Nerven schon lange zu Fuß unterwegs und die Baldriangroßverbraucherflasche längst leergesüffelt... jetzt muss doch aber mal alles gut werden!!! Wir halten die Spannung nicht mehr aus... ;O)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Flutterby und Birgit
War ja irgendwie klar dass der Drako wieder die Stimmung verdirbt. Aber ich kann mir nicht helfen, ich finde der sieht überhaupt gar nicht so grummelig aus. Was ist nur mit dem passiert, dass er so geworden ist? Da hat bestimmt der Geist was damit zu tun, der hat den verzaubert damit er so verbittert ist oder sowas. Ich hatte mal eine Kunstlehrerin die war auch fast so wie der Draco. Die hat auch immer wegen jedem Mist geschimpft und die hat immer gesagt dass Weihnachtsdekoration nur rausgeschmissenes Geld ist und das ihr Weihnachten auf die nerven geht weil da alle immer so nett und fröhlich tun. Wenn sie nicht dabei war haben wir Schüler die auch immer "Drachen" genannt *kicher*
AntwortenLöschenHoffentich findet man bald einen Weg Drako von dem bösen Zauber zu erlösen. Es ist doch bald Weihnachten und da will man ja schließlich sogar grummelige Drachen irgendwie lieb haben oder? Aber im Moment macht der Drako es mir wirklich nicht einfach ihn zu mögen.
Liebe Grüße
Shania